Meine Geschichte mit Spandau beginnt am 17. Oktober 1967 im Krankenhaus in der Lynarstraße.An diesem Tag, einem Dienstag, kam ich um 03 Uhr 45 zur Welt. Und ich war schnell, denn die Uhr vom Spandauer Rathausturm zeigte 03 Uhr 25, als meine Eltern im Auto auf dem Weg zur Entbindung auf dem Weg ins Krankenhaus am Rathaus vorbeifuhren.
Kindheit, Schulzeit und Jugend verbrachte ich in diesem Bezirk, der für mich immer auch ein Stück Havelstadt geblieben ist. Die Südpark-Grundschule, das Kant-Gymnasium und die Katholische Jugend der Pfarrei St. Wilhelm waren prägende Stationen meiner frühen Jahre. Hier entstanden Freundschaften und Verbindungen, die bis heute Bestand haben.
1988: Abitur am Kant-Gymnasium
Nach dem Abitur 1988 zog es mich zunächst zum Studium der katholischen Theologie nach Paderborn, bevor ich mich für eine kaufmännische Ausbildung im Berliner Bekleidungshaus Leineweber entschied. Schon in dieser Zeit lernte ich die Herausforderungen der mittelständischen Wirtschaft aus nächster Nähe kennen.
1989–1991: Kaufmännische Ausbildung, Bekleidungshaus Leineweber
Am 1. April 1992 trat ich in den Dienst der Berliner Polizei – ein Weg, den bereits mein älterer Bruder eingeschlagen hatte. Nach einem dreijährigen Studium an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin schloss ich 1995 mein Studium im gehobenen Polizeivollzugsdienst als Diplom-Verwaltungswirt (FH) ab.
Es folgten erreignisreiche Jahre als Ermittler auf den Straßen Berlins. Die Erfahrungen in diesem Beruf haben mich nachhaltig geprägt, denn ich erlebte täglich, wie wichtig Polizeiarbeit für die Sicherheit unserer Gesellschaft ist. Der Kontakt mit Opfern und mit jeder Form von Kriminalität haben mir die Bedeutung eines starken Rechtsstaates vor Augen geführt.
Besonders in Erinnerung blieb mir meine Zeit als stellvertretender Leiter der Polizeipressestelle und Polizeisprecher. Mehr als fünf Jahre, ab 2004, war ich das „Sprachrohr der Polizei“ und berichtete über die Geschehnisse in unserer Stadt. Dabei konnte ich die großartige Arbeit meiner Kolleginnen und Kollegen in den Fokus rücken und die Bedeutung von Teamarbeit in der Polizei betonen. Damit diese Arbeit erfolgreich bleibt, brauchen unsere Polizistinnen und Polizisten nicht nur moderne Ausstattung, sondern auch Respekt und Wertschätzung.
Der nächste Schritt führte mich 2010 zur IHK Berlin, wo ich als Bereichsleiter Medien und Kommunikation die Perspektive der Wirtschaft – vor allem des Mittelstands – erlebte.
2012 kehrte ich zurück in die Berliner Landespolitik, diesmal als stellvertretender Senatssprecher. Im „Roten Rathaus“ war ich als CDU-Mitglied eine der „Schwarzen“ in der Senatskoalition aus SPD und CDU.
2017 übernahm ich die Leitung der Kommunikationsabteilung beim Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft. Dort setzte ich mich intensiv für bessere Rahmenbedingungen in der Wirtschaft ein.